Brustvergrößerung

Die Brustvergrößerung gehört zu den am häufigsten durchgeführten Operationen aus dem Bereich der Ästhetischen Chirurgie in Berlin. Es gibt verschiedene Gründe, warum sich Frauen für eine Brustvergrößerung entscheiden. Manche Frauen leiden unter einer zu kleinen Brust. Nach Schwangerschaft und Geburt tritt häufig ein Volumenverlust der Brust auf. Aber auch Fehlbildungen und Asymmetrien mit deutlich unterschiedlich großen Brüsten können im Rahmen einer Brustvergrößerung ausgeglichen werden. Auch nach Operationen an der Brust kann ein Ausgleich des Volumens im Sinne einer Rekonstruktion notwendig werden. Was auch immer die Beweggründe für eine Brustvergrößerung sind, am Ende sollten zwei natürlich aussehende Brüste mit schönem Dekolleté Ihre Freude und Lebensqualität steigern, weil sie zu Ihnen und Ihrem Körper passen und Ihre Weiblichkeit betonen.

Welches ist die ideale Brustform?

Es gibt keine Formel für die ideale Brustform. Jede Brust ist so individuell im Aussehen und Aufbau wie ein Fingerabdruck. Absolut symmetrische Brüste sind eine Seltenheit. Kleine Unterschiede zwischen links und rechts lassen sich fast immer feststellen. Auf diese Besonderheiten wird der Facharzt für Plastische Chirurgie achten. Bei der Brustvergrößerung erhält man die bestmögliche Brustform, wenn man all die Besonderheiten und den Wunsch der Patientin berücksichtigt und in die Planung des Eingriffs miteinbezieht. Anders ausgedrückt kann man sagen, wenn die neue Brust in Form und Volumen so vergrößert wurde, dass Sie als Patientin über das zu Ihnen passende Ergebnis strahlen können, dann ist man nahe dran an der idealen Brustform.

Welche Möglichkeiten der Brustvergrößerung gibt es?

Die am weitesten verbreitete Technik zur Brustvergrößerung ist die Verwendung von Implantaten, die in einem operativen Eingriff unter die Brust gelegt werden. Die erste Operation mit einem Silikonimplantat fand 1962 statt (https://de.wikipedia.org/wiki/Brustvergrößerung). Seitdem wurden die Implantate immer weiter entwickelt und sicherer.

Neben dem Einsetzen von Implantaten ist auch Eigenfett zur Brustvergrößerung möglich. Bei dieser jüngeren Technik wird Fett von anderen Körperbereichen abgesaugt und dann in die Brust gespritzt. Unter guten Bedingungen wächst ein Großteil der Fettzellen ein.

Wie wird das Implantat eingesetzt?

Der Hautschnitt, wo das Implantat in die Brust eingesetzt wird, kann an drei Stellen erfolgen. In der Unterbrustfalte, im Warzenhof und in der Achsel. In der Unterbrustfalte, auch inframammärer Zugang genannt, erfolgt ein kurzer Hautschnitt, über den der Facharzt für Plastische Chirurgie unter bester Sicht und kürzestem Weg das Implantat am sichersten einlegen und kontrollieren kann. Die Narbe ist nach Abheilung in der Falte selbst bei entblößter Brust kaum wahrnehmbar.

Dr. med. Daniel Ostapowicz

Dr. med. Daniel Ostapowicz, MBA

Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Facharzt für Chirurgie

〝 Was auch immer die Beweggründe für eine Brustvergrößerung sind, am Ende sollten zwei natürlich aussehende Brüste mit schönem Dekolleté Ihre Freude und Lebensqualität steigern, weil sie zu Ihnen und Ihrem Körper passen und Ihre Weiblichkeit betonen. 〞

Welche Lage des Implantats ist die beste?

Die beiden am häufigsten angewendeten Lagen des Implantats bei der Brustvergrößerung sind über dem Brustmuskel (ÜBM) und unter dem Brustmuskel (UBM). Beide Lagen haben ihre Berechtigung, so dass man nicht davon sprechen kann, dass eine Lage grundsätzlich die bessere ist.

Bei der Lage unter dem Brustmuskel wird das Implantat überwiegend durch den Muskel stabil bedeckt. Das begünstigt eine geschmeidige Form der gesamten Brust ohne dass sich angedeutete Kanten bilden können. Das ist ein Vorteil vor allem für sehr schlanke Frauen mit wenig eigenem Gewebe an der Brust. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Rate an Kapselfibrose, einer möglichen Komplikation bei Implantaten, geringer ist als bei der Lage über dem Muskel. Der Nachteil ist, dass der Muskel bei der Operation dafür gelöst werden muss. Nach der Operation ist in der Heilungsphase ein Ziehen im Bereich der Brust dadurch wahrscheinlicher. Unter Anspannung des Brustmuskels kann die Brust in manchen Fällen sich ebenfalls mitbewegen. Für Sportlerinnen, die ihre Brustmuskeln ständig einsetzen (Kraftsport, Kampfsport), kann diese Bewegung als störend empfunden werden. Normale sportliche Tätigkeit ist davon aber nicht eingeschränkt.

Die Lage über dem Brustmuskel (subglandulär) ist etwas einfacher durchzuführen und ziehende Muskelschmerzen treten nicht auf. Wenn genügend eigenes Gewebe vorhanden ist, dann wird das Implantat gut abgedeckt, ohne tastbare oder sichtbare Kanten zu bilden. Insbesondere bei einer erschlafften Brust kann das Implantat das verloren gegangene Volumen ersetzen und dadurch wieder für eine schöne und natürliche Form sorgen. Unter Anspannung des Brustmuskels bewegen sich die Implantate nicht. Die Rate an Kapselfibrose ist in dieser Lage allerdings etwas höher und die Implantate können ohne die stabilisierende Wirkung des Muskels eher verrutschen.

Wie läuft eine Operation ab?

In einem ausführlichen Beratungsgespräch werden die Ziele und Wünsche der Patientin aufgenommen. Nach der körperlichen Untersuchung wird besprochen, wie man diese am besten umsetzen kann und was realistisch ist und was nicht. Ein OP-Termin wird erst dann vereinbart, wenn alle Fragen geklärt sind. Die Brustvergrößerung ist eine Operation, die in Vollnarkose in der Klinik erfolgt. Der Eingriff kann ambulant erfolgen, so dass man sich abends abholen lassen kann. Auf Wunsch kann auch eine stationäre Überwachung über Nacht erfolgen. Der Kompressions-BH wird bereits am OP-Tag angelegt. Am Tag nach der OP erfolgt die Kontrolle in der Praxis oder bei stationärer Übernachtung die Visite in der Klinik. Die weiteren Nachsorgetermine werden zunächst engmaschig und dann in immer weiteren Abständen geplant. Die Nachsorge geht bis 1 Jahr nach OP und es werden so viele Kontrolltermine vereinbart wie notwendig. Für Fragen und medizinische Probleme stehen wir selbstverständlich in diesem Zusammenhang zur Verfügung. Sprechen Sie uns an. Die Termine dafür sind kostenfrei.

Was ist nach einer Brustvergrößerung zu beachten?

Nach einer Brustvergrößerung müssen Sie als Patientin wesentlich beitragen, dass das schöne Ergebnis nicht gefährdet wird. Folgen Sie unbedingt allen Empfehlungen sehr diszipliniert. Es lohnt sich. Die Nachsorge in der Praxis beginnt am ersten Tag nach der OP und geht planmäßig bis 1 Jahr nach der OP.

  • 6 Wochen Tragen eines Kompressions-BH (Tag und Nacht, 24 h / d)
  • 6 Wochen keine körperliche Belastung (maximal 1-2 kg heben)
  • 6 Wochen keine Bewegung über Schulterhöhe und keine Bewegung, die den Brustmuskel aktiviert.
  • 6 Wochen auf dem Rücken schlafen und Druck vermeiden

Verzichten Sie möglichst auf Rauchen in der Phase der Wundheilung, da Wundheilungsstörungen durch Nikotin bekannt sind.
Einer beruflichen Tätigkeit ohne körperliche Belastung kann nach 2 Wochen nachgegangen werden. Tätigkeiten bei denen über Schulterhöhe oder mit mehr als 2 kg gearbeitet wird, dürfen erst nach 6 Wochen in Absprache mit dem Operateur durchgeführt werden.

Wie lange hält das Ergebnis an?

Bei der Brustvergrößerung mit Implantaten ist das Ergebnis bereits beim ersten Verbandswechsel gut zu sehen. Trotzdem werden Sie mit den Implantaten mehrere Phasen erleben. In der Akutphase geht es um die Wundheilung an der Haut und um die Bildung einer feinen Hülle (Kapsel) um das Implantat. Das dauert circa 6 Wochen. In den folgenden Monaten setzt die Narbenreifung ein, was man am Abblassen der Narbe erkennen kann, so dass sie die Farbe der umgebenden Haut annimmt. Nach einem Jahr kann man sagen, dass die Narbenreifung sicher abgeschlossen ist und das Endergebnis von Dauer ist. Sie können sich die folgenden Jahre am Ergebnis der Brustvergrößerung erfreuen. Allerdings schützt ein ästhetischer Eingriff nicht vor natürlichen Alterungsprozessen. Eine vergrößerte Brust sieht nun mal nach 15 Jahren nicht mehr ganz so jung aus wie am Tag der Operation. Qualitätsimplantate haben eine sehr lange Haltbarkeit und die führenden Hersteller geben eine Garantie. Trotzdem sind Implantate nicht ewig haltbar und sollten in gewissen Abständen durch eine Ultraschalluntersuchung auf Auffälligkeiten kontrolliert werden. Orientierend kann man sagen, dass die meisten Implantate nach 10 bis 20 Jahren gewechselt werden. Sollte das eigene Brustgewebe aufgrund von Alterung und nachlassender Spannkraft nachgelassen haben, kann ein Implantatwechsel mit einer Bruststraffung kombiniert werden.

Team der Praxis Dr. Ostapowicz

Praxis Dr. Ostapowicz – Janine Pagel, Assistenz
Praxis Dr. Ostapowicz – Nadine Jasper, Assistenz
Praxis Dr. Ostapowicz – Silke Lochmann-Becker, OP-Schwester

Janine Pagel • Nadine Jasper • Silke Lochmann-Becker

Wir sind für Sie da!

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